Wer schon einmal versucht hat, einen Maulwurf zu bekämpfen, weiß, dass es kein leichtes Unterfangen ist. Und das ist gut so:
Die Tiere stehen unter Artenschutz und dürfen nicht gefangen, verletzt oder gar getötet werden. Laut Umweltbundesamt ist lediglich die Vergrämung durch Lärm, Erschütterungen oder Gerüche erlaubt.
Die meisten Menschen haben noch nie einen Maulwurf gesehen. Nur die typischen Haufen auf Wiesen, Weiden oder im Garten verraten uns, dass ein Grabkünstler am Werke ist.                             
Wir haben erstaunliche Fakten rund um Maulwürfe gesammelt.
Der Maulwurf ist ein Säugetier. Im bewirtschafteten Garten zerstört ein Maulwurf nichts. Wurzeln oder Gemüsepflanzen interessieren den Maulwurf nicht – aber er  lockert uns den Boden.  Er ist also ein ausgesprochen guter Helfer im Garten.
Er lebt unter der Erde und buddelt dort Gänge. In seinem Labyrinth gräbt er sich verschiedene Räume für Nahrungsvorräte, zum Schlafen und zum Aufziehen der Jungen.  Der Insektenfresser hat ständig Hunger. Der kleine Kerl isst am Tag etwa so viel wie er schwer ist. Auf seinem Speiseplan stehen Schnecken, Schneckeneier, Schnakenlarven, Regenwürmer und Engerlinge, aber auch Spinnen und Mäuse. Für den Winter legt er sich gern auch lebendes Futter in die Vorratskammer.                      Er hält keinen Winterschlaf.  Die fast blinden Maulwürfe haben ein besonderes Tastorgan. Er spürt Erderschütterungen über das "Eimersche Organ" und kann mit Hilfe empfindlicher Haare an der Schnauze ausgezeichnet tasten.
Der europäische Maulwurf lebt etwa einen halben Meter unter der Erde.                                              
Die walzenförmigen Tiere können bis zu 13 Zentimeter lang und etwa drei Jahre alt werden.             
Sie wiegen zwischen 50 und 90 Gramm. Als Vorderbeinen haben Maulwürfe massive Grabschaufeln
Weitläufiges System aus Gängen
Der Maulwurf gräbt lange Gänge, die ein bis zu 6.000 Quadratmeter großes Labyrinth bilden können mit Schlafkammern, Kinderzimmer, Vorratskammern - alles wird fein säuberlich ausgepolstert.    Mit seinem Fell, dessen Haare in alle Richtungen biegsam sind, krabbelt er vorwärts und rückwärts durch die Gänge, reinigt sie dabei und legt bis zu Vier Kilometer in der Stunde zurück.
Mit seinen typischen Erdhügeln macht sich der Grabekünstler allerdings meist sehr unbeliebt.       
Die auffälligen kleinen Erdhäufchen sind das Aushubmaterial. Beim Bau seiner Gänge schiebt der Maulwurf die Erde mit dem Kopf aus dem Untergrund nach oben.
Maulwurfshügel helfen mit die Gänge zu belüften - und den Boden gleich mit. Deshalb die Hügel nicht festklopfen, sonst erstickt der Maulwurf. Die Erde könnt Ihr hingegen vorsichtig abtragen: sie ist unkrautfrei und geeignet als Erde für´s Beet. Besonders für uns Gärtner haben die unterirdischen Röhren einen positiven Nebeneffekt: Sie lockern den Boden auf und wirken wie ein Drainagesystem für das Regenwasser.
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